Sulzbach-Rosenberg, 29.10.2011

Atemschutzübung in der ehemaligen Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg

Am Samstag, 29.10.2011 gegen 8.00 Uhr trafen sich Helferinnen und Helfer sowie Junghelfer aus dem THW-Geschäftsführerbereich Schwandorf um am Gelände der ehem. Maxhütte eine Atemschutzübung abzuhalten.

Am Samstag, 29.10.2011 gegen 8.00 Uhr trafen sich Helferinnen und Helfer sowie Junghelfer aus dem THW-Geschäftsführerbereich Schwandorf um am Gelände der ehem. Maxhütte eine Atemschutzübung abzuhalten, welche in einem möglichst realistischem Szenario stattfinden sollte.

Folgende Lage wurde vorgegeben: „Nach einem Austritt eines Luft verdrängenden Stoffes am Gelände der ehem. Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg werden mehrere Personen vermisst. Zum Zeitpunkt des Unglücks war eine Besuchergruppe auf dem alten Firmengelände unterwegs, um sich über die Geschichte zu informieren. Nach Auskunft waren es ca. 15 Personen, die seitdem vermisst werden."

Nach einer kurzen Vorbesprechung und Einweisung in die Geräte sowie die Atemschutzüberwachung wurde gegen 9.30 im Verband zum Übungsgelände gefahren. Die Einsatzorte beschränkten sich auf das Gelände der ehem. Stranggussanlage und der ehem. Sauerstoffanlage. Die ca. 60 Helfer der Ortsverbände Cham, Lauf, Nabburg, Neumarkt, Neunburg v.W., Parsberg, Schwandorf und Sulzbach-Rosenberg machten sich nach Ankunft an die Vorbereitung der Geräte sowie den Aufbau der Atemschutzüberwachung. Die Atemschutzgeräteträger wurden immer in Trupps zu je 4 Mann eingeteilt und begannen mit der Erkundung des Geländes und der anschließenden Personenrettung in der ehem. Stranggussanlage. Nach dem Mittagessen wurde der Standort verlegt, es ging zur ehem. Sauerstoffanlage. Auch hier mussten die Atemschutzgeräteträger zuerst das Gelände erkunden und anschließend Personen retten.

Das Gelände der ehem. Maxhütte bietet eine hervorragende Möglichkeit, um eine komplizierte Übung für Atemschutzgeräteträger aufzubauen. Durch die dunklen und zum Teil engen Gänge und Treppenaufgänge ergibt sich ein großes Spektrum an Übungsmöglichkeiten.

An der Einsatzübung nahmen auch Jugendhelfer der Ortsverbände Lauf, Schwandorf und Sulzbach-Rosenberg als Verletztendarsteller teil. Diese wurden am gesamten Gelände positioniert, sodass sie von den Geräteschutzträgern mittels Schleifkorb, Trage oder ähnlichem geborgen werden mussten. Die Einsatzleitung übernahm der Ortsverband Sulzbach-Rosenberg in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Schwandorf. Insgesamt nahmen 19 Atemschutzgeräteträger an dieser Übung teil.

Das Ziel der Übung war das Training der Atemschutzgeräteträger im Ernstfall. Daraus können nicht nur für die Leitung interessante Schlüsse gezogen werden, sondern die Helfer tauschen auch ihre Erfahrungen in den Diskussionsrunden aus. So können Schwachstellen im Ablauf gefunden werden und für weitere Übungen und Einsätze verbessert werden. Zudem unterstützen diese Übungen die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ortsverbänden, die nicht nur bei einer Großschadenslage wichtig ist.

Der Geschäftsführerbereich Schwandorf verwaltet 11 Ortsverbände, Amberg, Cham, Lauf, Nabburg, Neumarkt, Neunburg vorm Wald, Oberviechtach, Parsberg, Roding, Schwandorf und Sulzbach-Rosenberg. Neben großen Gemeinschaftsübungen und der unterstützenden Verwaltung der Ortsverbände organisiert der GfB auch spezielle Ausbildungen, wie z.B. Sprechfunk- oder eben Atemschutzgeräteträgerausbildungen.

Ein Dank der Teilnehmer gilt der Geschäftsstelle Schwandorf für die Organisation, des Verpflegungstrupps des Ortsverbandes Parsberg für die Verpflegung vor und während der Übung und den Verantwortlichen der Fa. Rohrwerk Maxhütte GmbH für die zur Verfügungstellung des Übungsobjekts.


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