Das THW Schwandorf nahm mit einer Abordnung am Florianstag der Stadtfeuerwehren bei der Feuerwehr Krondorf-Richt teil.
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Schwandorf. Die Feuerwehren der Stadt Schwandorf feierten den Florianstag bei der Feuerwehr Krondorf-Richt. Im Mittelpunkt stand die Weihe der restaurierten Fahne durch Dekan Hans Amann. Die 16 Stadtteilfeuerwehren marschierten mit der VHS-Blaskapelle zum Festgottesdienst nach St. Jakob, um gemeinsam mit den Pfarrangehörigen den Schutzpatron St. Florian zu feiern.
Dekan Amann knüpfte in seiner Begrüßung an den Slogan der laufenden Werbekampagne der Feuerwehren an: "Stell dir vor du drückst und alle drücken sich - und keiner kommt, um zu helfen." Gott sei Dank, so Amann, sei dies in Schwandorf nicht so. Die Feuerwehrleute seien immer da, wenn sie gerufen werden, und dies zu jeder Tageszeit. Deshalb wolle er auch die große Wertschätzung der gläubigen Schwandorfer gegenüber allen Feuerwehrleuten zum Ausdruck bringen und Danke sagen für die stetige Hilfe am Nächsten. Feuerwehrleute seien keine Einzelkämpfer, sondern vertrauen auf Kameradschaft. Der Dekan rief die Wehrleute dazu auf, auf einen Kameraden, den man nicht gleich sehen könne, zu vertrauen - nämlich Jesus Christus, der immer bei Einsätzen dabeisei und "Begleitschutz" gewähre. Unter Hilfestellung einiger Mitglieder der Jugendfeuerwehr nahm Dekan Hans Amann im Anschluss die Weihe der restaurierten Vereinsfahne der FFW Krondorf-Richt vor.
Die Floriansjünger hatten an diesem Tag Glück: Kurz vor dem Rückmarsch war starker Regen niedergegangen, doch mit Gottes Segen konnte man den Veranstaltungsort für die "weltliche Feier" noch trockenen Fußes erreichen. FFW-Vorsitzender Franz Schenk hieß MdL Franz Schindler, Oberbürgermeister Helmut Hey und Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt sowie große Abordnungen der BRK-Bereitschaft und des THW-Ortsverbandes und die Aktiven der Stadtteilfeuerwehren willkommen.
Oberbürgermeister Helmut Hey betonte in seinem Grußwort die gute Tradition des Florianstages und lobte die Wehrleute für ihre ganzjährige Bereitschaft, ehrenamtlich Dienst an den Mitmenschen zu verrichten. Wer so viel leiste, habe es auch verdient zu feiern, sagte Hey und wünschte eine kameradschaftliche Unterhaltung. KBI Thomas Schmidt machte auf die Zukunftsprobleme der Feuerwehren aufmerksam. Man stehe immer mehr in puncto Nachwuchsarbeit in Konkurrenz mit X-Box und Play-Station und setze deshalb auf den Spaß Faktor, um die Jugend für den freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr zu motivieren.
(Quelle: Mittelbayerische Zeitung)
