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Simbach am Inn,

Unwetterkatastrophe in Niederbayern

Fachgruppe Räumen im Einsatz - Einsatzende am 14.06.2016

Nach den schweren Unwettern der vergangenen Woche im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn mit insgesamt sieben Toten und zahlreichen verwüsteten Ortschaften wurde zur Unterstützung der örtlichen Kräfte die Fachgruppe Räumen des THW Schwandorf mit Kipper und Bagger angefordert.

Nach der Ankunft in der Katastrophenregion Simbach am Inn am Donnerstagmorgen wurde den sechs Schwandorfer Kräften ein Einsatzabschnitt zugeteilt, in dem die Infrastruktur mittels Bagger und Kipper wiederhergestellt werden muss.
D.h. mit dem Sortier- und Abbruchgreifer am Bagger wird angehäuftes Treibgut, Sperrmüll und Geröll von den Straßen entfernt, durch mehrere Kipper abtransportiert und diese dadurch wieder passierbar gemacht.
Im weiteren Verlauf musste in einem höher gelegenen Waldstück mit dem Bagger und Sandsäcken eine Drainage angelegt werden, um Regenwasser kontrolliert abführen und einen drohenden Hangrutsch abwenden zu können.
Ferner wurde ein Atemschutzgeräteträger der Schwandorfer Mannschaft abgestellt, um die erste Bergungsgruppe des THW Landshut bei der Ölschadensbeseitigung in Gebäuden zu unterstützen.


+++ UPDATE 11.06.2016 +++

Zusammen mit den Kollegen des THW München-Ost und des THW Deggendorf befinden sich die Kräfte des THW Schwandorf heute etwas außerhalb von Simbach nach einem Erdrutsch im Einsatz.
Dieser bedroht unter anderem eine Kapelle und mehrere Wohnhäuser.
Für die Sicherungsarbeiten muss für ein Bohrgerät die Zufahrt in den Hang geschaffen werden. Mit dem Greifer am Bagger werden Bäume und Geröll aus dem Hang entfernt, auf mehrere Kipper verladen und abtransportiert. Anschließend wird die Zufahrt für das Bohrgerät planiert.


+++ UPDATE 14.06.2016 +++

Nach sechs Tagen Einsatz im niederbayerischen Simbach am Inn ist die Fachgruppe Räumen des THW Schwandorf wieder Zuhause angekommen.

Zusammenfassend wurden unzählige Kubikmeter Geröll, Sperrmüll und Treibgut mit dem Bagger aus den Straßen entfernt und auf Kipper verladen und außerhalb der Ortschaft zu einem Sammelplatz verbracht. Die Infrastruktur konnte so weitestgehend wieder hergestellt werden, sodass nun die weiteren Sicherungs- und Aufräumarbeiten an Gebäuden etc. durchgeführt werden können.
Da hierfür die örtlichen Kräfte von Feuerwehr, THW und privaten Unternehmen ausreichen, wurden die überörtlichen Kräfte größtenteils aus dem Einsatz entlassen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen beteiligten Organisationen für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken.
Ebenso gilt unser Dank den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter für den Einsatz freigestellt haben. Ohne das Verständnis und die Unterstützung für das Ehrenamt, wäre die Bewältigung einer solchen Katastrophe nur sehr eingeschränkt möglich.


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