Deggendorf,

Zugtruppeinsatz bei Hochwasser in Deggendorf

Zugtrupp des THW Schwandorf koordiniert THW Kräfte in Niederalteich und Fischerdorf

Am letzten Tag übernahm der Schwandorfer Zugtrupp am Standort der Feuerwache Deggendorf die Koordination der Sandsacklogistik in Fischerdorf

Der Zugtrupp des THW Schwandorf wurde für drei Tage zur Unterstützung der THW Einsatzleitung nach Deggendorf gerufen.

Nach dem Eintreffen wurde man von der Einsatzleitung für den Bereich Niederalteich eingesetzt. Neben Fischerdorf, war dies der zweite Ort in Deggendorf, der massiv vom Hochwasser betroffen war. In Niederalteich lösten die Schwandorfer THW Kräfte den Zugtrupp des THW Freising ab, der zuvor diese Einsatzstelle geleitet hatte. Die Aufgabe bestand darin, 12 THW Einheiten mit insgesamt 120 Einsatzkräften zu disponieren.

Deren Hauptaufgabe war das Auspumpen der Keller, sowie die Entwässerung der Ortschaft mittels zweier Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen. Die Zugbefehlsstelle des THW Schwandorf, "Heros Niederalteich 12", unterstand der örtlichen Einsatzabschnittsleitung von Niederalteich, die sich aus Kräften von THW, Feuerwehr und Bundespolizei zusammensetzte. Nach zwei Tagen waren alle Einsatzstellen in der 1.800 Einwohner Gemeinde soweit abgearbeitet, dass ein Großteil der Einsatzkräfte abrücken konnte.

Die Zugbefehlsstelle des THW Schwandorf wurde daraufhin direkt nach Deggendorf, in die dortige Feuerwache verlegt. Hier bestand die Aufgabe darin, den Abtransport der Sandsäcke in Fischerdorf zu koordinieren. Insgesamt mussten 530 Sandsackpaletten abtransportiert werden. 

An dieser Einsatzstelle wurden drei Fachruppen Räumen, mit insgesamt vier Radladern und drei Staplern, eingesetzt. Durch eine professionelle und effektive Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte konnten alle Sandsäcke über Nacht abtransportiert werden.

Nachdem auch diese Einsatzstelle abgearbeitet war, konnte der Schwandorfer Zugtrupp nach anstrengenden 72 Stunden die Heimreise antreten.


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