Schwandorf,

Einsatzübung mit Rettungshundestaffel des DRV

Am Samstag Abend fand auf dem ehemaligen Tonwarengelände in Schwandorf eine Einsatzübung des THW Schwandorf und Rettungshundeteams des DRV (Deutscher Rettungshundeverein) aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen statt.

Am Samstag Abend fand auf dem ehemaligen Tonwarengelände in Schwandorf eine Einsatzübung des THW Schwandorf und Rettungshundeteams des DRV (Deutscher Rettungshundeverein) aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen statt.

Eine Explosion auf einem Firmengelände mit mehreren vermissten Personen bildete das fiktive Einsatzszenario. 

Nach dem Eintreffen beider Organisationen wurde eine Einsatzleitung aufgebaut und das Gelände in Einsatzabschnitte unterteilt. Dabei wurden jedem Team der Rettungshundestaffel ein bestimmtes Gebiet zugewiesen. Bei der systematischen Erkundung begleitete jeweils eine Führungskraft des THW den Suchtrupp, um bei Bedarf über die notwendigen Rettungs- bzw. Bergungsmethoden zu entscheiden. Zusätzlich wurde über die Einsatzleitung bei den zuständigen Stellen für Gas, Elektrik und Wasserversorgung abgeklärt ob das Gelände gefahrlos betreten werden kann. 

Insgesamt waren vier Personen vermisst. Davon waren zwei in verschütteten Kellerräumen eingeschlossen und mussten nach der Ortung durch das THW mittels schiefer Ebene befeit werden. Eine weitere Person wurde im ersten Stock eines Gebäudes aufgefunden und mit der Bergewanne am Ladekran schonend gerettet.

Die Ortung der letzten vermissten Person gestaltete sich etwas schwieriger. Direkt neben der Explosionsstelle schlug ein Rettungshund über einem Riss im Boden an. Nach näherer Untersuchung mit einer Endoskopkamera und einem Biologischem Radar wurde eine Person in einem unterirdischen Kanalsystem festgestellt. Da die Absuche des näheren Umfeldes keinen geeigneten Zugang ergab, entschloß man sich mit dem Wackerhammer einen Deckendurchbruch anzubringen. Als die Öffnung groß genug war, wurde über eine schiefe Ebene eine Bergewanne mit Ausrüstung abgelassen. Zudem begaben sich zwei Helfer des THW, gesichert mit Rettungsgurten und Sicherheitsseil, in den Kanal zur Erstversorgung. Abschließend erfolgte die Rettung mit der Bergewanne über die schiefe Ebene. 

Gegen 0.30 Uhr war die Übung beendet.


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