Ahrtal,

Flutkatastrophe Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen

Mehrtägiger Einsatz nach Flutkatastrophe

Seit heute morgen ist unsere Fachgruppe Räumen mit 6 Einsatzkräften unterwegs ins Katastrophengebiet nach Rheinland-Pfalz. Zusammen mit Einsatzkräften aus den Ortverbänden Nabburg und Lauf a.d. Pegnitz bilden sie einen Technischen Zug Räumen, welcher weiter aus einem Zugtrupp, einer Bergungsgruppe und einer Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung besteht. Unser Radlader, Kipper und Baukompressor werden beim Beräumen der Schadensstellen wertvolle Dienste leisten.

+++ Stand 30.07.2021 +++

Unsere Helfer sind mittlerweile im Katastrophengebiet angekommen und haben auch schon mit den Arbeiten begonnen. Derzeit befinden sie sich im Bereich Ahrweiler. Die Fachgruppe Räumen unterstützt mit Radlader und Kipper, um Straßen und Wege von Unrat zu befreien und die Erreichbarkeit der Ortschaften zu gewährleisten. Zusammen mit den Einsatzkräften aus den Ortsverbänden Nabburg und Lauf a.d. Pegnitz leisten sie ihren Beitrag zur Wiederherstellung bei den Aufräumarbeiten.

+++ Stand 31.07.2021 +++

12 weitere Einsatzkräfte sind seit heute Nachmittag auf dem Weg ins Schadenssgebiet. Sie stellen einen Zugtrupp und eine Bergungsgruppe und lösen Einheiten aus dem Einsatz, die tagelang Schwerstarbeit geleistet haben. Der geplante Einsatzort ist der Großraum Ahrweiler. Neben dem Gerätekraftwagen, der allerhand Werkzeug, Motorsägen, Trennschleifer, Pumpen und viel weiteres Spezialgerät an Bord hat, führt die Bergungsgruppe noch einen Anhänger vollbeladen mit Rüstholz mit, um beispielsweise Gebäude abstützen oder Behelfsübergänge bauen zu können. Dem Zugtrupp werden vor Ort als Führungsstelle verschiedene Einheiten unterstellt sein, deren Einsätze dieser koordinieren wird. Hierbei wird unser Führungscontainer dem Fachpersonal als mobiles Büro dienen.

+++ Stand 01.08.2021 +++

Unsere Bergungsgruppe hat heute beim Räumen der Straßen unterstützt. Außerdem musste der Kellerabschnitt einer Kirche schnellstmöglich abgestützt werden, da sich der Boden des Kirchenschiffs darüber bereits abgesenkt hatte. Hier wird in den kommenden Tagen noch eine Abstützung komplett aus Holz eingebaut werden, um weitere Schäden zu verhindern.

+++ Stand 03.08.2021 +++

In den letzten beiden Tagen war auch unsere Bergungsgruppe wieder sehr fleißig. Es musste eine zerstörte Imbissbude mit schwerem Gerät zerlegt und aus dem Weg geräumt werden. Die Abstützung des Kellergewölbes der Kirche wurde fertiggestellt. Ein Gebäude abgesperrt und das Nachbargebäude aufgrund Gefahrstoffaustritts geräumt. Heute musste den ganzen Tag ein kleines Bachbett in Handarbeit geräumt werden. Dieses liegt schwer zugänglich in einem Wohngebiet und aufgrund angekündigter Regenfälle war diese Aufgabe vorrangig zu bewältigen. Erschwerend kam hier knietiefer Schlamm hinzu, was sich als sehr kräftezehrende Arbeit darstellte.

+++ Stand 04.08.2021 +++

Unsere Führungskräfte im Zugtrupp betreiben aktuell einen Meldekopf im Bereitstellungsraum in Leimersdorf. Hier werden alle Einheiten registriert, um entsprechend in den Einsatz gebracht werden zu können, wenn die Einsatzabschnittsleitungen Kräfte anfordern. Es ist aber auch wichtig, den Überblick zu behalten, damit jede Einsatzkraft verpflegt und untergebracht werden kann. Zusätzlich organisiert der Zugtrupp auch Lösungen für alle anderen anfallenden Aufgaben wie z.B. Arztbesuche usw.

+++ Stand 05.08.2021 +++

Viele Aufgaben galt es in den letzten beiden Tagen wieder für unsere Einsatzkräfte zu bewältigen. Die Bergungsgruppe musste einen Pumpschacht unter schwerem Atemschutz mit Mehrgasmessgerät erkunden und anschließend beräumen. Darüberhinaus gab es diverse Kleineinsätze zur Unterstützung der Anwohner und und es mussten Schränke im Keller einer Klinik mit dem Brennschneidgerät zerlegt werden. Die Fachgruppe Räumen ist nach wie vor damit beschäftigt, die Straßen von Unrat, Schutt und Sperrmüll zu befreien. Mittels Radlader und Bagger wird alles auf Kipper aufgeladen und auf Deponien verbracht.

+++ Stand 08.08.2021 +++

Einsatzende für das THW Schwandorf


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