Passau,

Hochwasserkatastrophe in Passau

Dreiflüssestadt erlebt schlimmstes Hochwasser seit 500 Jahren

Mit dem Radlader wird der Schlamm aufgenommen und in die Donau zurückbefördert

Das Hochwasser an den Flüssen Donau, Inn und Ilz hat in Passau zu einem Rekordpegelstand von 12,60 Meter geführt. Beim Jahrhunderthochwasser im August 2002 stieg der Pegel zum Vergleich auf 10,81 Meter.

Der neue historische Höchststand führte dazu, dass weite Teile der Passauer Innenstadt teilweise bis über das erste Obergeschoss überflutet wurden. Die Strom- und Trinkwasserversorgung fiel aus und hunderte Einwohner mussten evakuiert werden.  

Nachdem die Scheitelwelle die Stadt am Montag passiert hatte und der Wasserstand langsam zurück ging, konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Die Fachgruppe Räumen des THW Schwandorf wurde mit Radlader und Kipper mit Ladekran angefordert, um die Infrastruktur wieder herzustellen.

Seit Dienstag Morgen befinden sich sechs Schwandorfer Helfer in Passau im Einsatz und befreien die Straßen von den Hinterlassenschaften der Flut. Untergebracht sind sie, zusammen mit Kräften der Bundeswehr und des BRK, in der Dreiländerhalle.

Der Schlamm hat sich überall bis zu einer Höhe von 1,5 Meter abgesetzt. Straßen und Wege sind unpassierbar. Mit dem Radlader wird der Schlamm beseitigt und in die Donau zurückbefördert. Mit dem Stückgutgreifer am Ladekran wird der Sperrmüll aufgenommen und an einen zentralen Sammelplatz gebracht.

Nachdem die Infrastruktur größtenteils wieder hergestellt war, kehrte die Fachgruppe Räumen nach acht Tagen Einsatz in Passau wieder zurück nach Schwandorf. 

Dankesvideo der Realschule Neuhaus am Inn


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