Schwarzenfeld,

Schweres Busunglück auf der A93 fordert ein Todesopfer

Bei einem schweren Busunglück auf der A93 sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens 21 Insassen zum Teil schwerst verletzt worden. Für einen der Verletzten kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.

Bei einem schweren Busunglück auf der A93 sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens 21 Insassen zum Teil schwerst verletzt worden. Für einen der Verletzten kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.

Der tschechische Reisebus war von Regensburg kommend auf der A93 in Richtung Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache kam er kurz hinter dem Wölsenberg nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine rund 5 Meter hohe Böschung hinunter und überschlug sich. Der Bus blieb anschließend auf dem Dach liegen.

Hierbei wurden 18 Insassen leicht bis mittelschwer verletzt, und 2 Insassen schwer verletzt. Die beiden Schwerverletzen wurden mit Rettungshubschrauber in Krankenhäuser geflogen. Die Rettungskräfte von Feuerwehr, THW, BRK und Johanniter waren mit einem Großaufgebot von rund 180 Einsatzkräften vor Ort. Zahlreiche Rettungswägen brachten die Verletzen in umliegende Krankenhäuser. Im Bus befanden sich nach ersten Erkenntnissen 57 Personen inklusive zweier Busfahrer. Zur genauen Klärung wurde ein Unfallsachverständiger angefordert. Die A93 wurde für die Rettungsarbeiten in beide Richtungen total gesperrt.

(Quelle: BK-Media)

Das THW Schwandorf war mit 23 Mann im Einsatz und unterstützte die Rettungskräfte von Feuerwehr und BRK. 

Die Reisenden, die sich selbst aus dem Bus befreien konnten und unverletzt waren, wurden durch Busse der Feuerwehr und des THW in das nahegelegende Feuerwehrgerätehaus Nabburg verbracht. Dort wurden die Personalien festgestellt und Notfallseelsorger übernahmen die Betreuung. 

Im weiteren Verlauf wurde durch das THW der Bus im hinteren Bereich mit Kanthölzern und Bohlen unterbaut und gesichert. Nachdem ein Autokran den Bus angehoben hatte, konnte die Leiche geborgen werden. Zudem leuchtete man in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr die Einsatzstelle großflächig aus.

Abschließend wurden die Gepäckstücke geborgen und mit dem MzKW zur Feuerwehr Nabburg gefahren, wo diese dann an ihre Besitzer übergeben wurden. 

Gegen 9 Uhr war die Autobahn geräumt und alle Einsatzkräfte konnten abrücken.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: